Mehr Forschung für ME/CFS, Post Covid und Post Vac!

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Für Interessierte, Angehörige und Betroffene

Herzlich Willkommen!

Ich bin Julia und möchte dich auf den folgenden Seiten über die Erkrankung ME/CFS informieren und über mehrere Möglichkeiten, wie du uns Betroffenen helfen kannst. Es geht insbesondere um die Forschungförderung durch die ME/CFS Research Foundation.

Da ME/CFS auch durch andere Faktoren wie Corona oder, in seltenen Fällen, durch eine Impfung gegen Corona entstehen kann, geht es auch um das Post Covid Syndrom (ugs. Überbegriff „Long Covid“) und das Post Vac Syndrom.

Dass du dich etwas über ME/CFS informierst, ist sehr wertvoll (!), denn eine politische Aufklärungskampagne gibt es bisher nicht (weltweit, soweit ich weiß). Falls jemand in deinem Umfeld betroffen sein sollte, weißt du etwas Bescheid oder kannst auf die Diagnose hinweisen.💙

Lies weiter, um mehr zu erfahren!

Hier erfährst du, was ich mir wünsche.

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Erfahrungsberichte

Hier kannst du Erfahrungsberichte von Betroffenen ansehen.

Infos & Medien

Hier findest eine Sammlung an Links, Videos, Literatur und vieles mehr.

Lebensfarben

Hier gibt es Humor und Poesie.

Über mich

Hier stelle ich mich vor.

Bis wir verstehen, wer gefährdet ist [ME/CFS zu entwickeln], sind wir ALLE gefährdet.


Grundlegend

Was ist ME/CFS?

Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom ist eine schwere Multisystemerkrankung und als schwerste Form von Post Covid bekannt.

Vor der Pandemie waren ca. 17-30 Millionen Menschen weltweit betroffen. Inzwischen geht man davon aus, dass sich die Zahlen der Betroffenen verdoppelt haben. Es ist also keine seltene Erkrankung¹.

Etwa 60% aller Betroffenen sind arbeitsunfähig und 25% haus- oder sogar bettgebunden², so wie ich. Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer³, vermutlich aufgrund des aktiveren Immunsystes.

Die Krankheit wurde bisher kaum erforscht und ist bis heute vielen Ärzt:innen nur unzureichend bekannt, obwohl ME/CFS bereits 1969 von der WHO klassifiziert wurde⁴.

Besonders schlimm ist es, wenn Erkrankte nicht ernst genommen werden und ihre Beschwerden als “nur psychisch” abgetan werden⁵. Eine häufige Todesursache bei ME/CFS ist Suizid⁶, angesichts der oft dramatischen Lage der medizinisch und sozial vernachlässigten Betroffenen.

Hilf uns das zu ändern!

Bis auf die Kernsymptome hat nicht jede*r ME/CFS-Betroffene*r alle hier genannten Symptome. Auch die Intensität kann stark schwanken. Für eine Diagnose müssen jedoch aus mehreren Kategorien ein oder zwei Symptome vorhanden sein.

Kernsymptome:
Post-Exertionelle Malaise/PEM (zeitverzögerte Verschlechterung nach Belastung/Anstrengung), Fatigue

Weitere Symptome:
Schlafstörungen, Schmerzen, autonome/orthostatische, neurologische/kognitive, neuroendokrine und immunologische Symptome

Es muss mehr Forschung, eine bessere Versorgung und viel mehr Aufklärung zu ME/CFS geben.

An erster Stelle sind natürlich die Politik und die Pharmaindustrie in der Verantwortung in die Forschung zu investieren. Aber sie tun leider seit 50 Jahren viel zu wenig.

Eine private Forschungsförderung kann die Bewegung schneller voranbringen⁷ und hoffentlich bald erste Erkenntnisse zur Entstehung und Behandlung oder vielleicht Heilung der Krankheit bringen.

Durch diese Ergebnisse sind möglicherweise auch größere Investor*innen motivierter in die Forschung mit einzusteigen. Aber: Es braucht einen Anfang. Und deshalb brauchen wir dich.

„Im Fünfjahreszeitraum zwischen 2020 und 2024 kosteten Long COVID und ME/CFS Deutschland mehr als 250 Milliarden Euro. Allein im Jahr 2024 kosteten Long COVID und ME/CFS 63,1 Milliarden Euro, was 1,5 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes im selben Jahr entspricht„, schreibt die ME/CFS Research Foundation in Kooperation mit Risklayer.

In jedem Fall wird klar, dass eine Investition nicht nur für die Erkrankten und ihre Angehörigen überfällig ist, sondern der gesamten Bevölkerung zugute kommt, die ansonsten den wirtschaftlichen Schaden mittragen muss. Erkrankte können oft entweder nur eingeschränkt oder gar nicht mehr arbeiten, viele benötigen teils intensive Pflege und Erwerbsminderungsrente. Und abgesehen vom Finanziellen, ist es eine humanitäre Katastrophe derart stark Erkrankte so lange ohne Hilfe wortwörtlich im Dunkeln zu lassen.

Inzwischen gibt es in Deutschland erste Gelder aus der Politik und der Pharmaindustrie. Trotzdem ist der Forschungsbedarf aufgrund jahrelanger Vernachlässigung enorm hoch, ebenso fehlen weiterhin dringend notwendige Strukturen für die Versorgung der Betroffenen sowie Aufklärung im medizinischen und behördlichen Bereich.

Lebensqualität bei ME/CFS

Wie stark verschiedene Krankheiten die Lebensqualität der Betroffenen einschränken, zeigt dieses Diagramm. Menschen mit ME/CFS haben dabei den schlechtesten Wert – ihre Lebensqualität ist deutlich geringer als bei anderen schweren Erkrankungen wie Krebs, Schlaganfall oder Multiple Sklerose. Zum Vergleich: die allgemeine Bevölkerung erreicht fast den doppelten Wert.
Das macht sichtbar, wie belastend ME/CFS ist und warum dringend mehr Forschung und Unterstützung notwendig sind.

Möchtest du Crunch ME unterstützen?
Hier ist ihr GoFundMe Aufruf.

Quelle

Trailer ME/CFS Research Foundation

Animierte kurze Doku zu ME/CFS

Ich hoffe, Sie wollen damit nicht sagen, dass [ME/]CFS-Patienten nicht genauso krank sind wie HIV-Patienten. Ich habe meine Klinikzeit zwischen diesen beiden Krankheiten aufgeteilt und ich kann Ihnen sagen, dass ich mich lieber für HIV entscheiden würde, wenn ich zwischen diesen beiden Krankheiten wählen müsste. (2009)

Nancy G. Klimas, Direktorin des Instituts für Neuro-Immun Medizin, Nova Southeastern University, Forscherin für ME/CFS, Golfkriegssyndrom, Fibromyalgie und Long Covid

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Was möchten wir?

Ein ME/CFS-Awareness-Song von Betroffenen und Angehörigen

➡️🎨 mehr Kunst rund um ME/CFS findest du hier.